Mirco Buchwitz mag’s abwechslungsreich. Auf Kabarett- und Comedybühnen fühlt er sich ebenso zuhause wie in der Literatur oder als Produzent von Hörspielen und Musik.
Im Laufe der Zeit war er zu Gast im Quatsch Comedy Club, der Lach- und Schiess-Gesellschaft oder auf der Taipeh Bookfair. Seine Hörspiele liefen u. a. im DeutschlandRadio und im Fernsehen war er beim »WDR Poetry Slam« oder bei »Slam Tour mit Kuttner« zu sehen.
Sein Debüt-Roman »Nachtleben« erschien im Aufbau Verlag, »Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin!« bei Rowohlt und zuvor veröffentlichte zeter & mordio die Hörbuch CDs »lieber woanders« und »bis dahin«. Kabarettpreise hat er auch gewonnen: Zum einen den »Kabarett Kaktus« sowie den schwergewichtigen »Obernburger Mühlstein.« Satte 14 Kilo!
In seinem neuen Kabarettprogramm, ‘Wirklich clever, Scherzkeks’, reflektiert Buchwitz die drängenden Themen der Zeit: Was war sein schönstes Für-einen-Nazi-gehalten-werden? Welches sein eindrucksvollstes Scheitern an der Männerrolle? Inwieweit trägt er Mitschuld am Vogelsterben? Und was kommt eigentlich nach Sex, Drugs & Rock ‘n Roll? Ein Erzählabend zwischen Kabarett, Comedy und Gesprächstherapie. Liebenswert provokant – und extrem persönlich.
PRESSESTIMMEN
… zum Kabarett-, Literaturprogramm
Buchwitz ist auf eine komische und sympatische Art durchgeknallt, hat keine Angst vor Geschmacklosigkeiten und besitzt den nötigen Irrsinn, um sich abzuheben, von der Kabarettmasse.
Süddeutsche Zeitung
Literatur kann offensichtlich Show sein, sie kann direkt und unaffektiert daherkommen, sie kann sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzen, kitschig und komisch sein, und ganz hervorragend funktionieren – wenn sie so gut ist, wie die von Mirco Buchwitz.
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Seine Reflexionen über Freundschaft und großgewordene Kinder (…) schaffen Nähe und Komik, der man sich gerne hingibt.
Main Echo
… zum Roman »Nachtleben«
In Zeiten der großen Familiensagas setzt Buchwitz einen erfrischenden und realitätsgesättigten Kontrapunkt, konfrontiert den Leser mit einer Realität, der sich die Literatur ansonsten weitgehend verschließt.
SR2 Kulturradio
»Nachtleben« ist eine bewegend erzählte Geschichte über die Dinge, die das Leben ausmachen: Freundschaft, Familie, Liebe.
Hannoversche Allgemeine
»Nachtleben« ist ein sprunghaftes Buch. Es ruckelt vor und zurück in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und reißt Löcher in Richards harte Schutzmauer aus Lügen. Ein hartes, atemloses und ergreifendes Stück Literatur.
RBB Radio Fritz
… zu den Hörbuch CDs
Buchwitz unterlegt seine poetische Prosa mit gut abgestimmter Musik und wechselt überzeugend zwischen abgeklärter Beobachtung, Gleichnis, Kurzgeschichte und dem Sprechen in grenzdebilen Rollen. Seine große Stärke liegt darin, einerseits mit wenigen Worten eine dichte Atmosphäre zu schaffen und andererseits Zeitkommentare zu liefern, die man als Aphorismen für nachfolgende Generationen an die Wand hämmern möchte.
Oliver Uschmann (VISIONS)
Buchwitz schreibt Miniaturen. Kleine Stücke, die zwischen grau schimmernden Rückblicken auf die Jugend, gleißendem Slapstick und regelrecht flackernden Geschichten changieren. Lauter witzige, oft auch tragiküberzuckerte Geschichten, eingepasst in eine verhaltene, immer genau auf die Texte abgestimmte Musik.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
In kurzen, von jazzigen Klängen begleiteten Texten und Miniatur–Hörspielen seziert Buchwitz Alltagsszenen der erwachsen werdenden Jugend der Postmoderne, die versucht, sich mit den ersten Erfahrungen des Scheiterns zu arrangieren, erzählt von der Naivität des Schrecklichen oder auch einfach mal Nonsens. Das tut er bissig, ironisch, oft melancholisch, gelegentlich hart an der Grenze zum Kitsch, aber doch stets um Längen besser als 90% all dessen, was jedes Jahr unter dem Begriff ‚Slam Poetry‘ unters Volk gejubelt wird. Denn hier gibt es wenig Show, wenig Selbstinszenierung und noch weniger schön gedrechselte, aber leere Worthülsen, sondern nachdenkliche Literatur und die Hoffnung, ‚dass ich vielleicht doch nicht alles falsch gemacht habe.‘ Anhören.
Uncle Sally’s
Komik und Philosophie, geht das? Es geht, wie Buchwitz beweist. Mal verzaubert er den Zuhörer mit lyrischen Wortspielereien, mal mit tragischer Satire. Man merkt, was dem Autor wichtig ist: Musik und Schreiben. Dabei tritt er weder in die Fußstapfen eines Nick Hornby oder folgt gar der Pop-Literatur eines Stuckrad-Barre: Buchwitz erschafft ein neues Genre. Leicht, und doch schwermütig, traurig und komisch, melancholisch und erfrischend.
echthoerbuch.de